+++ Die britische MS-Gesellschaft fördert drei große internationale Studien zu Sicherheit und Wirksamkeit von Stammzelltransplantationen in der MS-Therapie mit insgesamt 1.000.000 Pfund. Weiterlesen
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Nervenzellenzuchterfolg
DRESDEN Am Forschungszentrum für Regenerative Therapien (CRTD) ist es Federico Calegari und seinem Team erstmals gelungen, durch Stammzellen Nervenzellen in den Hippocampi erwachsener Mäuse zu vermehren.
Das Modell der Dresdner Wissenschaftler, das nach Belieben das An- und Ausschalten der Cdk4- und cyclinD1-Überexpression erlaubt, ist nicht nur für die Stammzellenforschung auf dem Weg zur suprakognitiven Maus (Ultra-SKM?) ein Durchbruch.
Die Forscher des Exzellenzclusters erwarten auch neue Erkenntnisse zur Entwicklung regenerativer Therapien gegen neurodegenerative Erkrankungen und Verletzungen des zentralen Nervensystems. Bis dahin ist es allerdings noch lange hin; via Pressemitteilung des CRTD.
Nervenreparatur im Labor gelungen
CAMBRIDGE Britische Forscher konnten in Gen-Maus-Zellkulturen zeigen, wie Stammzellen zur Reparatur zerstörter Myelinscheiden veranlasst werden können; via ärzteblatt.
Halloween-Medizin: Stammzellimplantation plus CCSVI-Therapie
DÜSSELDORF Am Xcell-Center wächst zusammen, was zusammen gehört. Zuerst wollte ich es nicht glauben, als ich heute Morgen in der faz darüber las: Das mehr als umstrittene Xcell-Center bietet auf seiner englischsprachigen Homepage eine Kombination aus Stammzelltransplantation und Angioplastie an.
Laien & Experten rätseln: Ist dem Leidensprofiteur Cornelis Kleinbloesem damit endlich der Durchbruch zur ultimativen MS-Abzock-Therapie gelungen?
Stammtischzellen: Xcell nach Todesfall vor dem Aus?
DÜSSELDORF Nach einem Todesfall legen die Behörden dem dubiosen Unternehmen Xcell Fesseln an; via wirtschaftswoche.
Das wurde auch Zeit.
Mal wieder Stammzellen
BALTIMORE Eine Therapie mit autologen mesenchymalen Stammzellen konnte in einer kleinen Studie die Symptome von 15 MS-Patienten lindern (EDSS von 6,7 auf 5,9); via ärztezeitung.
Ich habe keine Ahnung, wie sich diese Meldung einordnen lässt. Bisher waren alle Stammzell- transplantationen ohne vorherige Chemo reiner Abzockhokuspokus.
Kanadische Stammzellstudie erfolgreich abgeschlossen
Ob die autologe Knochenmarktransplantation als Multiple-Sklerose-Therapie geeignet ist, sollte eine Langzeitstudie an der University of Ottawa klären. Die Untersuchung begann im Oktober 2000 und hat jetzt ihren Endpunkt erreicht. Die detaillierten Studienergebnisse werden im Laufe des Jahres präsentiert; via ms-news channel.
Einen chronologischen Überblick über diese Untersuchung hatte ich mir bereits im November 2008 verschafft. Schon damals zeigte sich, dass vor allem Neuerkrankte von der riskanten Behandlung profitierten. Dagegen litten vier Patienten mit hohem Behinderungsgrad trotz ihres ‘neuen’ Immunsystems weiter unter einer leichten Krankheitsprogression: Knochenmarktransplantation als Multiple-Sklerose-Therapie?
Der rein immunologische Behandlungsansatz hat offenbar Grenzen.
Knochenmarktransplantation als Multiple-Sklerose-Therapie?
Eine kanadische Langzeittudie soll Klarheit schaffen. Dabei handelt es sich um die weltweit größte systematische Untersuchung zum Thema MS und Knochenmarktransplantation. Leider sind die freizugänglichen Veröffentlichungen darüber unsystematisch bis chaotisch. Ich beschränke mich daher auf einen kurzen chronologischen Überblick mit den wichtigsten Infos und weiterführenden Links: Weiterlesen