ECTRIMS +++ Mehr als ein Dutzend aktuelle Studien konnten ZambonisTheorie von der venösen MS nicht erhärten; via Ärzte-Zeitung.
Leider ist trotzdem nicht davon auszugehen, dass die venöse Abzocke (24. November 2009) damit endlich ein Ende findet, denn das Netz ist voll von euphorischen ‚Patientenberichten’. Vermutlich werden also gewisse ‚Frankfurter Institute’ noch jahrelang zahlende Kundschaft finden.
[CCSVI-Story in der Myelounge]
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CCSVI – Sinnlose und gefährliche Gefäßeingriffe?
CCSVI – langsam dreht die Stimmung
The Wall Street Journal schreibt: Studies Cast Doubt on New MS theory und die Ärztezeitung schließt sich an: Multiple Sklerose durch venöse Störung? Daran gibt es immer mehr Zweifel.
Beide Artikel beziehen sich auf zwei Ministudien: An der Berliner Charite wurden 76 Probanden und im schwedischen Umea gleich 41 Personen begutachtet. Zambonis Resultate konnten in beiden Untersuchungen nicht reproduziert werden. In der Ärztezeitung wird dann auch noch einmal auf die negative Beurteilung der Ruhr-Universität Bochum bezuggenommen.
Wer den CCSVI-Hype mitverfolgt, kennt die oben genannten Studien schon länger. Trotzdem nett, dass sich die begründete Skepsis der Nichtgefäßmediziner langsam auch in der Mainstream-Berichterstattung wiederfindet.
Venöse MS (CCSVI) in den deutschen Medien (I)
Meine skeptische Haltung gegenüber der Verrostete-Krampfadern-im-Kopf-Theorie habe ich angemessen genug dokumentiert, um mich jetzt ganz furchtlos umzuschauen: Weiterlesen
Venöse Massenhysterie samt Abzocke?
Seit Juli geistert das Gespenst von der „Venösen MS“ durchs Netz. Ich behaupte, es handelt sich um Unfug. Weiterlesen
Venöse MS – Krampfadern im Hirn?
Eine verbüffende Hypothese macht derzeit im Netz die Runde: Ist die Multiple Sklerose bloße Folge einer Abflussstörung der zerebralen und spinalen Venen? Weiterlesen