BASEL +++ In einer in 20 Ländern durchgeführten doppel-blinden und placebokontrollierten Studie haben Ludwig Kappos und Kollegen die Wirkung des monoklonalen Antikörpers Ocrelizumab auf den Verlauf der schubförmigen MS untersucht. Die Ergebnisse sind beeindruckend: Nur einer von 220 Probanden verstarb; via Ärzteblatt.
[Ocrelizumab – mit uns können sie es ja machen]
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Pharmakologisches Waterboarding
Das Malaria-Medikament Mefloquin dürfte einigen von uns schon in unschönem Zusammenhang bekannt sein. Das Mittel wird versuchsweise bei der Behandlung der PML eingesetzt (myelounge 24.03.2009).
Jetzt berichtet die süddeutsche-zeitung über eine weitere Mefloquin-Indikation: Das Zeug kann Albträume, Aggressivität, Halluzinationen, Panik, Psychosen und Angst auslösen und ist somit als Zwangsmedikation für Terrorverdächtige in Guantanamo eine echte Hafterleichterung.
Ja, so verliert man Kriege – auch den gegen den Terror. Erbärmlich.
Ocrelizumab
BASEL Der monoklonale Antikörper Ocrelizumab befindet sich derzeit in Phase II der klinischen Entwicklung zum MS-Therapeutikum. Zur Therapie der Rheumatoiden Arthritis befand sich das Zeug bereits in Phase III der Entwicklung. Die Studie wurde wegen tödlicher Nebenwirkungen abgebrochen [myelounge 08.03.2010] Hier ein Update zur aktuellen Studie. Tote gab’s noch nicht; via apotheker-zeitung.