MÜNCHEN +++ Das krankheitsbezogene Kompetenznetz Multiple Sklerose (KKNMS) hat einen Algorithmus entwickelt, mit dem MRT-Bilder von MS-Patienten kostensparend nach Läsionen gescreent werden können; via Informationsdienst Wissenschaft.
Wenn ihr euch, wie ich immer gefragt habt, was die im KKMS mit unseren 6,8 Millionen Euro Bundes-Fördermitteln treiben, jetzt wissen wir es: Sie haben ein rationelleres Verfahren zur Erstellung kommerzieller Studien entwickelt. Ich würde also mal sagen, das hat sich für den Steuerzahler gelohnt. Und wir sind definitiv gerettet. Yeha.
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Diagnose per Mikro-RNA-Bluttest?
+++ Deutsche Forscher entwickeln ein labormedizinisches Diagnoseverfahren, das es in Zukunft ermöglichen soll, Krankheiten durch einen genetischen Fingerabdruck in der Mikro-RNA frühzeitig zu identifizieren. Bei 14 teils schweren Krankheiten gelingt ihnen das bereits heute recht zuverlässig – darunter auch Multiple Sklerose; via Welt und Ärzteblatt.
[Nature Methods: Toward the blood-borne miRNome of human diseases
Bisher handelt es sich noch um Grundlagenforschung. Wann das Verfahren in die klinische Praxis kommt, ist also noch völlig offen. Die privaten Kranken- und Lebensversicherer warten derweil ungeduldig.
3D-Myelinschichtscanner
Amsel: Das Verfahren funktioniert zwar, jedoch nicht an lebenden Nagetierpersönlichkeiten – dem konnte offensichtlich abgeholfen werden. Mörder.
Neues Hochleistungs-MRT am UKE
HAMBURG Neue Behandlungsans�tze f�r MS sind das Thema der Forschung des Instituts f�r Neuroimmunologie und Klinische MS-Beforschung (inims) des Universit�tsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE). Ziel ist die effektive Entwicklung von Medikamenten. Finanziert durch den Hamburger Senat und aus Mitteln des Konjunkturpakets II wurde nun ein 3-Tesla-MRT-Ger�t Modell �Skyra� von Siemens � also ein hochleistungsf�higer Magnetresonanztomograph � angeschafft. Die Forschungsarbeiten sind ein Schwerpunkt des derzeit 20 Millionen Euro schweren Forschungskonsortiums NEU2.; via idw.
By the way: Gerade stelle ich verbl�fft fest, dass dies heute mein sechstes Myelounge-Posting ist. Pers�nlicher Rekord. Hochfrequenzbloggen, wie lange halte ich das durch? Egal weiter, publish or perish.
Igitt: MRT-Kontrastmittel im Berliner Trinkwasser
Das Element Gadolinium, Bestandteil von Kontrastmitteln in der Kernspintomographie (MRI), gelangt trotz Kl�rung der Abw�sser ins Grundwasser. In Berlin ist vor allem das Trinkwasser im Innenstadtbereich belastet, wie Forscher aus Bremen herausfanden; via �rzteblatt.
Heul doch …
Wirst ja sehen, was du davon hast – zumindest, wenn dir oligoklonale Banden �ber die Wagen kullern, hast du einen guten Grund zum Weinen: Tr�nen erm�glichen n�mlich die Diagnose der Multiplen Sklerose.
War das zu zynisch getextet? Als Trost der Link zu einem interessanten Faz-Artikel: Vom Nutzen der Schwermut