Glykochemie: Nachwuchspreis für Erlanger Biologen

Im September hatte ich es kurz notiert, jetzt ist es auch dem Paul-Ehrlich- und Ludwig-Darmstädter-Nachwuchspreiskomitee aufgefallen. Prof. Nimmerjahn und Kollegen fanden heraus, dass die An- oder Abwesenheit bestimmter Zuckermoleküle über die zerstörerische Aktivität von Autoantikörpern entscheidet. Dafür gab’s heute (4. Dez. 2008) den mit 60.000 Euro dotierten Nachwuchspreis 2008.

(Nebenbei ist es den Wissenschaftlern gelungen, eine Reihe von Autoimmunerkrankungen im Mausmodell erfolgreich zu unterdrücken.)

Knochenmarktransplantation als Multiple-Sklerose-Therapie?

Eine kanadische Langzeittudie soll Klarheit schaffen. Dabei handelt es sich um die weltweit größte systematische Untersuchung zum Thema MS und Knochenmarktransplantation. Leider sind die freizugänglichen Veröffentlichungen darüber unsystematisch bis chaotisch. Ich beschränke mich daher auf einen kurzen chronologischen Überblick mit den wichtigsten Infos und weiterführenden Links: Weiterlesen

Die Zukunft der Stammzellentechnologie in der MS-Therapie

MS in focus Ausgabe 11/2008 In dieser Ausgabe von MS in focus wird erörtert, wie Fortschritte in der Stammzellbiologie möglicherweise zu neuen Therapieansätzen führen könnten. Je stärker die Wissensbasis ist, desto wahrscheinlicher wird es, dass diese „neue Biologie“ sich in eine rationelle, sichere und wirksame Therapie umsetzen lässt. Weiterlesen

Eine Wurmkur gegen Multiple Sklerose?

Ei des Peitschenwurmes (Trichuris trichiura)Schützen Darmparasiten vor Autoimmunkrankheiten? Möglicherweise ja, die Hinweise verdichten sich und der vermutete Wirkmechanismus erscheint plausibel. Bloß wann wird die Therapie für den Normalpatienten verfügbar? Könnte frau das nicht einfach so ausprobieren? Oder hat bereits jemand im Selbstversuch immunzoologische Erfahrungen sammeln können? Weiterlesen