PARIS (dpa-AFX) Laut Sanofi-Aventis bewirkt die Behandlung mit Alemtuzumab (MabCampath) eine Reduktion der Schubfrequenz um 55 Prozent im Vergleich zu Rebif. Das Unternehmen rechnet mit der EU-Marktzulassung Anfang 2012. Mehr Infos zur Studie CARE-MS I waren den Börsentickern zur Stunde noch nicht zu entlocken. Die Börsenexperten halten Alemtuzumab jedenfalls für keine ernsthafte Konkurrenz zu Novartis Konkurrenzprodukt. Gilenya sollte einen Spitzenumsatz von 3,5 Milliarden Dollar pro Jahr erzielen können. Wir werden es erleben – oder eben auch nicht.
[Update] Die Amsel wird etwas detaillierter: Gespannt sein darf man auf die Daten von „CARE-MS II“. Die Ergebnisse werden im vierten Quartal 2011 bekannt gegeben. Hier setzen sich die Studienteilnehmer vor allem aus Patienten zusammen, bei denen andere MS-Therapien bislang keine ausreichende Wirkung gezeigt haben, also vermutlich ältere Patienten mit einer längeren Krankheitsgeschichte und stärkerer Behinderungszunahme als in der ersten Studie.
#Alemtuzumab: positive Ergebnisse für Phase-III-Studie
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