STANFORD +++ In einer Studie an Mäusen und Menschenblut weisen Forscher von der Stanford University School of Medicine deutliche immunologische Unterschiede in der Reaktion auf Beta-Interferon (IFN-b) nach (nature medicine).
Patienten mit einem sehr hohen Interleukin-17(f)-Spiegel scheinen nicht von der Behandlung mit Beta-Interferon-Präparaten zu profitieren. Laut Versuchsleiter Lawrence Steinman gibt es sogar Hinweise darauf, dass diese Medikamente bei jedem dritten MS-Patienten zu einer weiteren Verschlechterung der Krankheit führen. In Zukunft könnte ein Bluttest für die Therapie-Entscheidung pro/contra Interferon maßgeblich werden.
Quelle: Stanford Medicine – Studie zeigt zwei Arten Multiple Sklerose mit unterschiedlicher Reaktion auf Beta-Interferon. (Gefunden via ms-news.com, Thanx!)
Persönliche Anmerkung: Ich höre/lese immer wieder von Leuten, die den Eindruck haben, die Interferon-Basistherapie brächte ihre MS erst so richtig auf Trab. „Das kann nicht sein“, ist die Standardantwort des pharmageschulten Neuros. Es gebe zwar ganz selten Non-Responder, aber Verschlechterungen durch Beta, Rebif oder Avonex? „Unmöglich, das bilden WIR uns nur ein. Ihre Compliance/Adhärenz ist in Gefahr. Am besten Wir probieren mal ein ganz neues Antidepressivum, sonst sitzen WIR in spätestens zwei Jahren im Passivrollstuhl – mindestens!“
(Mehr zu Lawrence Steinman: Protein C, August 2008)
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